Evangelisches Schulblatt: Evangelisches Schulblatt - 51.1907

Evangelisches Schulblatt - 51.1907 (51)

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: 1003016723

Title:: Evangelisches Schulblatt

Document type:: Periodical

Place of publication:: Gütersloh

Language:: German

Collection:: Religionspädagogische Zeitschriften

ZDB-Nummer:: 2556282-4

Access restriction:: OPENACCESS

Periodical volume

Persistent identifier:: 1003016723_51

Title:: Evangelisches Schulblatt - 51.1907

Document type:: Periodical volume

Publisher:: Bertelsmann

Publication year:: 1907

Collection:: Religionspädagogische Zeitschriften

Access restriction:: OPENACCESS

Periodical issue

Title:: [Heft 10]

Document type:: Periodical

Structure type:: Periodical issue

Collection:: Religionspädagogische Zeitschriften

Access restriction:: OPENACCESS

Bibliography

Title:: Aus der Fachpresse

Document type:: Periodical

Structure type:: Bibliography

Collection:: Religionspädagogische Zeitschriften

Link zum Katalog:: 1003016723-51-1373455929534-89

Access restriction:: OPENACCESS

Rundschau. 435 Leipziger Lehrerzeitung, Nr. 40 f.: Was machen wir mit den Wunderberichten des Lebens Jesu? (Lic. Traub) Nr. 41 f. Über die psychologischen Grundlagen der Rechtschreibung. Deutsche Blätter, Nr. 49 ff.: Vorschläge zur Reform der „Allgemeinen Bestimmungen' vom 15 Oktober 1872 (W. Vogelfang). Über Phonetik beim Lesenlernen (Pfarrer Spieser). Nr. 50 f. Visuelle Erinnerungsbilder beim Rechnen. Deutsche Lehrerzeitung, Nr. 71 f.: Der vaterländische Geschichtsunterricht im Licht unserer Zeitverhältnisse und einer nationalen Erziehung (Adams). Nr. 73 f. Die Aufgabe der Volksschule und ihrer Lehrer gegenüber den Umsturzbewegungen. Zeitschrift für Philosophie und Pädagogik, Nr. 10 f. Die Lehre vom Gefühl in der Psychologie der letzten 10. Jahre (Fr. Wilhelm). Rundschau. -?/p' W ^ Zum 60. Geburtstage von Professor D, Dr. Rein. Zur Feier dieses Tages hatten sich, wie die Preußische Lehrerzeitung berichtet, am 10. August abends etwa 500 froh und festlich gestimmte Männer und Frauen im großen Volkshaussaal ein gefunden. Anwesend waren fast alle Professoren und Dozenten der Universität, die Teilnehmer an den Ferienkursen, alte ehemalige Schüler Neins vom Eisenacher Seminar, sowie vom Jenaer pädagogischen Seminar. Oberlehrer Lehmensieck-Frankenberg, früher lange Jahre Mitarbeiter Reins am pädagogischen Seminar, hielt die Hauptrede, ge wissermaßen im Namen aller. Daß die Örtlichkeiten im Leben manches Menschen eine große Rolle spielen, trifft bei Rein wieder zu: Seine Wiege stand in Eisenach im Gasthof „Zur Rolle", der ehemaligen Herberge, in welcher die heilige Elisabeth auf ihrer Flucht Unterkunft fand, und als er später nach Jena ins „Paradies" kam, traf er in dem kleinen Haus dort auch auf eine Fürstin, die Pädagogik, die ebenfalls da selbst Aufnahme gefunden. Durch Rein ist die Pädagogik in die Universität eingezogen, und er ist bis heute der einzige, der ausschließlich Pädagogik an einer deutschen Üni- versität liest. Alle guten Wünsche für das fernere Gedeihen dieser Wissenschaft und ihres Meisters gipfelten in einem dreifachen Hoch auf den Jubilar. Rektor Schubert- Altenburg verlas alsdann eine Adresse der alten Mitglieder des pädagogischen Uni versitätsseminars und überreichte namens der letzteren einen wertvollen Kunstgegenstand als Andenken. Oberlehrer Böhm vom pädagogischen Seminar sprach namens der aktiven Mitglieder des letzter» die herzlichsten Glückwünsche aus unter Überreichung einer prächtigen Statuette aus Meißener Porzellan. Professor Haichheimer-Cambridge, ein Mitglied der Ferienkurse, rühmte Reins Verdienste um die Pädagogik im Ausland, namentlich Englands. Professor Settler, ein ehemaliger Schüler Reins, überreichte unter Glückwunsch und Dankesworten dem Gefeierten ein goldenes Schreibzeug, wäh rend Miß Dod-Oxford in englischer Sprache Reins Verdienste um das Frauenstudium hervorhob. Lehrer Fritzsche-Altenburg überreichte eine Adresse des Thüringer Lehrer bundes, Lehrer Polz-Weimar die des Weimarischen Landeslehrervereins und Lehrer Bodenstein-Eisenach eine solche seitens der ehemaligen Schüler Reins. Der Altenburger Landeslehrerverein hat Professor Rein zum Ehrenmitglied ernannt. Ein flotter, mit prächtigen humorvollen Hinweisen auf die Ferienkurse usw. durchsetzter Einakter, sowie ein Geburtstagstanz beschloß die ernste und doch fröhliche Geburtstagsfeier. Unsre Leser kennen die Beziehungen des Gefeierten zum Evang. Schulblatt — steht sein Name doch seit langen Jahren unter den Mitarbeitern desselben, — und so werden sie sich mit uns der Ehrung dieses Mannes freuen. Eine seiner ersten Arbeiten, der erste Band der acht Schuljahre, die er mit seinen Kollegen Pickel und Scheller herausgab, ist mit dem Evang. Schulblatt verknüpft worden dadurch, daß Dörpfeld die Besprechung dieses Buches in eine ungewöhnliche Form kleidete: er verfaßte dazu eine besondere Schrift — eine seiner besten und wirkungsvollsten (der didaktische Materia lismus), und so dürfen wir mit Genugtuung feststellen, daß das Evang. Schulblatt diesem so erfolgreichen pädagogischen Schriftsteller und Lehrer hat den Weg bereiten dürfen in die Öffentlichkeit. Denn gerade das scheint mir auf eine Eigentümlichkeit der Persönlichkeit Reins und seiner Lebensarbeit hinzuweisen, daß es ihm gelungen ist, in weitesten Kreisen der Pädagogik seines Meisters Eingang zu verschaffen und ihr Achtung zu erringen.

Access restriction

Copyright

fullscreen: Evangelisches Schulblatt - 51.1907 (51)

Periodical

Periodical volume

Periodical issue

Bibliography

Table of contents

Cite and reuse

Periodical volume

Bibliography

Image

Image fragment

Citation links

Citation recommendation